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Seminar „Erinnerung an die Blockade“: Neuigkeiten zur zweiten Runde

Seminar „Erinnerung an die Blockade“: Neuigkeiten zur zweiten Runde

Bis Anfang November nahmen wir Anmeldungen für das Seminar „Erinnerung an die Blockade“ entgegen, das bereits zum zweiten Mal stattfindet. Dieses Jahr haben wir es um drei Online-Treffen erweitert.

Am 16. November begann das Seminar mit einer Vorstellung des Projekts „Humanitäre Geste“ sowie des „Deutsch-Russischen Begegnungszentrums“. Im Anschluss gab es mehrere Spiele, damit sich die Teilnehmenden untereinander besser kennenlernen konnten. Dieses Mal sind nicht nur Historiker und Deutschlehrer dabei, sondern auch Musiker, angehende Ärzte und Fachkräfte im Bereich Jugendarbeit. Erfreulicherweise dürfen wir auch einige Teilnehmer unserer früheren Programme begrüßen: Schließlich sind solche Seminare eine gute Gelegenheit, um unsere Gemeinschaft von Alumni zu stärken und mit ihnen in Kontakt zu bleiben.

Für das zweite Treffen (am 21. November) war eine thematische Einführung vorgesehen. Dieser Programmpunkt ist bei all unseren Veranstaltungen zur Tradition geworden. Wir sprachen über die wichtigsten Daten und Begriffe der Blockade und veranschaulichten die geschichtlichen Ereignisse mithilfe von Karten – schließlich waren viele unserer Teilnehmer noch nicht in Petersburg.

Beim dritten Treffen (am 25. November) hatten wir die Historikerin Maria Gargyants zu Gast, die 2021 an unserem Freiwilligenprogramm teilnahm. Sie berichtete den diesjährigen Teilnehmern von ihren Erfahrungen als Freiwillige im Projekt „Proschito“ und erläuterte außerdem, wie Historiker mit Tagebüchern als Quellen arbeiten, auf welche Aspekte sie achten und welche Fragen sie stellen. Gemeinsam lasen wir dann Ausschnitte aus dem Blockadetagebuch von Maria Wassiljewna Maschkowa.

Momentan haben wir im Programm eine kurze Pause eingelegt, denn bereits am 1. Dezember treffen wir uns alle persönlich in Sankt Petersburg.

Auf uns warten Besuche von Blockademuseen, Ausflüge zu Gedenkstätten, eine Exkursion durch das Stadtzentrum, ein Treffen mit Zeitzeugen, Gespräche mit Spezialisten aus dem Museumsbereich und natürlich der Austausch mit Gleichgesinnten.