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Neues Jahr – neue Programme!

Neues Jahr - neue Programme!

Hast du schon mal von der Leningrader Blockade gehört? Sie ereignete sich während des Zweiten Weltkriegs im heutigen Sankt Petersburg und dauerte fast 900 Tage. Die noch lebenden Opfer der Belagerung sind nun bereit, über ihre Erinnerungen an diese Zeit zu sprechen …

Dieses Projekt im Rahmen der Humanitären Geste des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland richtet sich an die Überlebenden der Leningrader Blockade und hat das Ziel, ihre Lebensqualität zu verbessern. Dabei kannst auch du helfen! Im Gespräch mit den Blokadniki erfährst du ihre Geschichte aus erster Hand und kannst die Senior/-innen gleichzeitig in ihrem lebensfrohen, kreativen und ungewöhnlichen Alltag in der Millionenstadt Sankt Petersburg unterstützen.

Alles, was du wissen musst, auf einen Blick:

Verfügbare Plätze:

10 Freiwillige pro Einsatzperiode

Dauer:

3 Monate

Arbeitsumfang:

20-25 Stunden wöchentlich

Kosten:

Verpflegungsgeld 160 € monatlich; Taschengeld 100 € monatlich; die Kosten für Visum, Flug, Krankenversicherung und Unterkunft vor Ort werden erstattet.

Einsatzperioden im Jahr 2020:

April-Juni: Bewerbungsfrist 10.02.2020
September-November: Bewerbungsfrist 20.05.2020

Teilnahmevoraussetzungen:

Studiengang/Ausbildung in: Slawistik, Geschichte, Kulturwissenschaften, Soziale Arbeit o.ä.

Alter:

18 bis 26 Jahre

Russischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich Interesse an Russland, der russischen Sprache, Kultur und Geschichte Offenheit, Kommunikationsstärke, Flexibilität.

Wie läuft das Projekt ab?

Stell dir vor, du hast uns deinen Lebenslauf geschickt. Wie geht es weiter?

Schritt 1:

Bewerbung. Dieser Prozess beginnt mit dem Bewerbungsbogen. Nach einem erfolgreich verlaufenen Skype-Gespräch erhältst eine Zusage.

Schritt 2:

Vorbereitung. Visum, Auslandskrankenversicherung, ständiger Kontakt mit dem JugendSozialwerk Nordhausen e.V. Vorbereitungstreffen in Nordhausen, bei dem du die anderen Teilnehmenden kennenlernst, alle Details für dein zukünftiges Projekt erfährst und deine persönlichen Erwartungen mit denen der anderen vergleichen kannst.

Schritt 3:

Endlich in Piter! Hier lernst du deinen russischen Tandem-Partner oder deine Tandem-Partnerin kennen. Sie begleiten dich und helfen bei der Übersetzung und der Orientierung in der Stadt. Die Vorbereitungskurse beginnen sofort: Russisch (zweimal pro Woche), interkulturelle Kommunikation, Geschichte der Leningrader Blockade, Besuchen von Museen und Gedenkstätten. Die ersten Treffen mit Zeitzeugen finden schon in der zweiten Woche deines Aufenthalts statt. Du lernst die Blockadeüberlebenden persönlich kennen, organisierst verschiedene Veranstaltungen für sie und hilfst den Deutschlehrerinnen im Seniorenklub des drb. Außerdem übernimmst du Aufgaben in einigen städtischen Blockadeprojekten, wie zum Beispiel im Projekt “Proschito” (“Verlebt”), das über viele noch zu entziffernde Tagebücher aus der Blockadezeit verfügt. Über deine Erfahrungen im Projekt berichtest du zusammen mit deinem/r Tandempartner/in bei regelmäßigen Treffen der Gruppe.

Während der drei Monate in Sankt Petersburg sammelst du Punkte, indem du Veranstaltungen des Projekts besuchst, eigene Veranstaltungen organisierst und darüber berichtest. Auf unserer Instagram-Seite erscheinen regelmäßig deine Posts über die von dir geleistete Arbeit. Sie entstehen auch anhand deines Logbuches, das du während deines Aufenthaltes führst. Wie sonst könntest du deine Entwicklung nachvollziehen?

Wie läuft das Projekt ab?

Du lernst die Geschichte der Leningrader Blockade kennen und entwickelst und vertiefst deine interkulturellen Kompetenzen. Dank der langen Einsatzperiode und vieler unterschiedlicher Meinungen bekommst du die Möglichkeit, die historischen Ereignisse kritisch einzuordnen. Viele Begegnungen mit Menschen verschiedener Kulturen und Generationen helfen dir, deine sozialen und kommunikativen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Und das Beste: neue Bekanntschaften und Freundschaften warten schon auf dich.

Wer sind die Organisatoren des Projekts?

Der Bildungscampus an der Rothleimmühle ist eine Einrichtung des JugendSozialwerk Nordhausen e.V. Ein seiner Arbeitsfeld ist die Planung, Durchführung und Nachbereitung internationaler Projekte. Dies ist deine Entsendeorganisation, die für alle Fragen bzgl. Visum, Flugtickets sowie Vor- und Nachbereitung des Projekts zuständig ist.

Das Deutsch-Russische Begegnungszentrum an der Petrikirche in Sankt Petersburg (drb) ist ein Stück deutscher Kultur, ein Zentrum zum Deutschlernen, ein Jugendklub, ein didaktisches Zentrum, ein Treffpunkt für Petersburger Deutsche und ein Zentrum für historische Forschungen. Insbesondere stärkt das drb die deutsch-russischen Beziehungen im Kultur- und Bildungsbereich. Dies ist deine Aufnahmeorganisation, die dich vor Ort betreut.

Wenn Du interessiert bist, dann schicke deine Bewerbung bis zum 10.02.2019 an:

Bildungscampus an der Rothleimmühle
Katja Firago
Telefon: 03631 9798440
E-Mail: k.firago@jugendsozialwerk.de


Deutsch-Russisches Begegnungszentrum
Polina Vazhova
E-Mail: praktikum@drb-ja.com