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Konzert zum 80. Jahrestag der Befreiung Leningrads

Konzert zum 80. Jahrestag der Befreiung Leningrads

Am 9. Februar fand für die Mitglieder der „Akademie für Inspiration und Kreativität“ (AIK, unseres Freizeitprojekts für Blockadeüberlebende) ein klassisches Konzert statt. Veranstaltungsort war die Finnische Kirche der Heiligen Maria in der Bolschaja-Konjuschennaja-Straße, nicht weit vom Deutsch-Russischen Begegnungszentrum entfernt.

Das Konzert war dem 80. Jahrestag der vollständigen Befreiung Leningrads von der Blockade gewidmet und bildete zugleich den Auftakt zur Frühjahrssaison der AIK. Im Programm waren Werke von D.D. Schostakowitsch, C. Debussy, S.S. Prokofjew, P.I. Tschaikowski sowie S.W. Rachmaninow. Gespielt wurde das Konzerte von drei Absolventen des St. Petersburger Konservatoriums: Jelisaweta Ukrainskaja am Flügel, Marina Bestschastnich an der Geige und Nikita Korsuchin am Violoncello.
Daneben gab es auch ein kleines Rahmenprogramm: Der Blockadeüberlebende Stanislaw Witaljewitsch Mikoni, ein häufiger Gast unserer Online-Programme, trug einige ausgewählte, von ihm selbst geschriebene Gedichte vor. Im Anschluss an das Konzert fanden sich die Zuhörer an der bereits auf sie wartenden Kaffee- und Teetafel zusammen.

Von Februar bis Mai 2024 wird es für die Blockadeüberlebenden wieder die Möglichkeit geben, im Rahmen der Programme der „Humanitären Geste“ verschiedene Freizeitangebote wahrzunehmen. Darunter sind folgende Klubs:

  • Zwei Fitnessklubs, in denen die Senioren in altersgerechten Übungen ihre Ausdauer sowie ihre Bewegungs- und Koordinationsfähigkeit trainieren.

  • Ein „Smartphone-Café“, in dem junge Freiwillige die Fragen der Blockadeüberlebenden zum Umgang mit Smartphone, Tablet & Co beantworten.

  • Die Mitglieder des „Geschichtsklubs“ bereiten selbst Vorträge und Präsentationen zu historischen Themen vor. Gelegentlich organisieren sie Exkursionen in Museen und Bibliotheken.

  • Im Literaturklub „Schriftsteller und Dichter unter uns“ diskutieren die Teilnehmer nicht nur die Werke bekannter russischer Autoren, sondern stellen einander auch selbstgeschriebene Gedichte vor.

  • Mithilfe einer eigens angeschafften Karaoke-Anlage singen die Mitglieder des Karaoke-Klubs Volkslieder und Schlager. Das gemeinsame Singen verbessert das Allgemeinbefinden, trainiert das Atemsystem und stärkt den Organismus.

  • Zwei Filmklubs: Im Rahmen des ersten Filmklubs („Illusion“) werden gemeinsam Filme aus der Jugendzeit der Teilnehmer (1940er und 1950er Jahre) geschaut und diskutiert. Die Mitglieder des zweiten Filmsklubs („Magie“) drehen und schneiden selbst Filme, die sie auf dem alljährlich stattfindenden Laien-Filmfestival „Silbernes Kino“ präsentieren.

  • Bei den Treffen des Heimatkunde-Klubs präsentieren die Blockadeüberlebenden einander die Ergebnisse ihrer Recherchen zur Geschichte ihrer jeweiligen Stadtviertel vor.