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Erstes Treffen in der “Alumni-Gemeinschaft”

Erstes Treffen in der “Alumni-Gemeinschaft”

Das erste Pilotprojekt des Freiwilligenprogramms im Jahr 2019 und zwei Online-Programme im Herbst 2020 sowie im Frühjahr 2021 liegen hinter uns. Seit diesem Moment sind bereits über 30 Studierende aus Sankt Petersburg und den verschiedensten Ecken Deutschlands zu Freiwilligen der “Humanitären Geste” geworden. Nach dem Abschluss ihres Programms zählen viele von ihnen auch weiterhin zu den Freund/-innen des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums und besuchen unsere anderen Veranstaltungen und Projekte. So entstand die Idee zur Gründung einer “Alumni-Gemeinschaft”, um die Aktivistinnen und Aktivisten zu vereinen, die sich auch in Zukunft in den Dienst der guten Sache stellen möchten. Die Alumni werden die neuen Programme und Freiwilligen unterstützen und zudem an eigenen Projekten arbeiten. Wir hoffen, dass die Alumni-Gemeinschaft eines Tages auch zu einer Gruppe von Freund/-innen wird. Aber alles der Reihe nach.

Die Idee zu einer Alumni-Gemeinschaft entstand direkt nach dem Abschluss des zweiten Programms. Uns war klar, dass wir zu einem einzigartigen Team zusammengewachsen waren. Die Teilnehmenden verband ihre Liebe zur russischen und deutschen Kultur, das Interesse an Geschichte, der Wunsch, die jeweils andere Sprache zu lernen, die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern zu verbessern und die Zukunft zu verändern. Wenn sich Enthusiast/-innen vereinen, entsteht immer etwas von hohem Wert. Das Potenzial eines solchen Teams ist außerordentlich groß. Der Abbruch der Kontakte nach dem Abschluss des Programms wäre ein herber Verlust gewesen. Aus diesem Grund trafen wir die Entscheidung, in einem speziellen Format in Verbindung zu bleiben: und zwar als Alumni-Gemeinschaft.

Das erste Treffen unserer Alumni fand im Juni 2021 in Sankt Petersburg statt. Aufgrund der immer noch geltenden Reisebeschränkungen konnten daran nur die Petersburger Freiwilligen teilnehmen.

Unser Tag begann mit kommunikativen Spielen im Katharinengarten. Anschließend erwartete die Alumni eine Exkursion mit dem Titel “Blockade ohne Parade”, die auf Tagebucheinträgen von Einwohner/-innen der belagerten Stadt basierte. Diese Bezeichnung beruhte auf der unkonventionellen Herangehensweise der Stadtführerin, die ihren Schwerpunkt auf die weniger bekannten Seiten der Blockadegeschichte legte, wie etwa auf Einzelheiten aus dem Leben der Leningrader/-innen in jenen Jahren bzw. den Alltag im strengen Winter von 1941.

Die Exkursion war dazu gedacht, bei den Teilnehmenden die Erinnerungen an die Erfahrungen aus dem Programm wachzurufen und ihr bereits vorhandenes Wissen zu erweitern. Der zweistündige Spaziergang durch die zentralen Straßen der Stadt sowie die brunnenförmigen Innenhöfe eröffnete uns viele neue und interessante Einblicke in die Geschichte jener Jahre.

Nach der Exkursion ließen wir den Tag mit einem Picknick ausklingen. Dabei besprachen wir unsere Pläne für die in der Entstehung begriffene Alumni-Gemeinschaft und tauschten Ideen für zukünftige Treffen aus. In einem Punkt waren sich alle einig: Gemeinsam können wir eine großartige Entwicklung hinlegen.

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