Bericht über das Projekt „Erinnerung an die Blockade“

Am 4. und 5. April fand unser Projekt „Erinnerung an die Blockade“ statt, bei dem wir traditionsgemäß die Bekanntschaft mit dem Thema und den Besuch eines Ortes, der mit der Geschichte der Blockade verbunden ist, miteinander verknüpften.
Am ersten Abend trafen wir uns in unserem gemütlichen Konferenzsaal, um uns nicht nur kennenzulernen, sondern auch viele neue Informationen zu erhalten. Dieses Mal haben wir Quiz durchgeführt, in dessen Verlauf jeder Teilnehmer etwas über sich berichten konnte. Der thematische Schwerpunkt lag dabei auf den Gebieten Kunst und Architektur.
Wir sprachen viel über Denkmäler und Gedenkstätten, aber auch über Maler, Bildhauer und Architekten. Zum Abschluss des Treffens sollten die Teilnehmer nicht nur erzählen, welche Fakten sie zum ersten Mal gehört hatten, sondern auch ihre Pläne für zukünftige Besuche der Gedenkstätten, über die wir gesprochen hatten, mit uns teilen.
Unter den Denkmälern waren viele Orte, die zum sogenannten „Grünen Gürtel des Ruhmes“ gehören. Über diesen Gedenkkomplex haben wir bereits in einem früheren Artikel berichtet.
Wenn ihr einen Spaziergang zu den Blockadegedenkorten in der Stadt machen wollt, erinnern wir euch nochmals an unsere mobile App, die euch dabei hilft, eure Route zu planen.
Am zweiten Projekttag, dem 5. April, besuchten wir die Künstlerwerkstatt des Leningrader Bildhauers M.K. Anikuschin. In unserem Artikel über Anikuschin haben wir erwähnt, dass er unmittelbar an den Kampfhandlungen beteiligt war und sich bei der Erschaffung des Monuments für die heldenhaften Verteidiger Leningrads auf seine Erinnerungen stützte. In der Werkstatt ist diesem Thema ein eigener Saal gewidmet, wo man die Etappen der Arbeit an dem Denkmal nachvollziehen kann.
Beim Eintritt in das Werkstattgebäude spürt der Besucher gleich die schöpferische Energie, die von der Vielzahl von Abgüssen, Materialien, Fotografien und Skizzen ausgeht. Die 15 Meter hohen Decken schaffen den Eindruck eines unbegrenzten Raumes, wozu auch die Fenster beitragen, die fast halb so hoch sind wie die Wände. Diese Werkstatt ist das einzige „Labor“ in Sankt Petersburg, in dem an monumentalen Denkmälern gearbeitet wurde. Der Bildhauer war hier fast 30 Jahre lang tätig. Die temporäre Ausstellung im Hauptsaal berichtete von den Etappen der Arbeit an einem weiteren wichtigen Werk des Künstlers: A.S. Puschkin auf dem Platz der Künste.
Hier folgen einige Eindrücke unseres Besuchs in der Werkstatt.





