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“Action! Culture builds bridges”: Resümee

“Action! Culture builds bridges”: Resümee

Am 11. Dezember fand die Abschlussvorführung der Filme statt, die im Rahmen des Projekts “Action! Culture builds bridges” gedreht wurden. Im heutigen Artikel möchten wir uns daran erinnern, wie alles angefangen hat, und zudem die Etappen dieser spannenden Filmreise noch einmal durchleben. Und … Action!

Das allererste (vorbereitende) Treffen im Projekt fand am 22. Juni 2021 statt, dem Tag der Erinnerung und der Trauer. Dieses Datum war nicht zufällig gewählt, denn das Projekt war der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und die Leningrader Blockade gewidmet.

An diesem Tag lernten die Teilnehmenden das Orga-Team und das Programm kennen, dessen Beginn für September geplant war. Die deutsche Partnerorganisation bei diesem Projekt war der Initiativkreis 8. Mai e.V. (Stadt Langenau).
Die Besonderheit des Projekts bestand darin, dass es von Anfang an im Online-Format geplant war.

Das Projekt bestand aus drei Modulen:

Das erste davon war der Geschichte der Blockade gewidmet und umfasste vier Treffen. Die Teilnehmenden arbeiteten in Gruppen, berichteten sich gegenseitig von wichtigen Erinnerungsorten in ihrem Land,  “reisten” per Google-Maps und lasen Tagebücher sowie Erinnerungen von Zeitzeugen. An unserem vierten Treffen nahm als besonderer Gast Stanislaw Witaljewitsch Mikoni teil, der uns nicht nur von den Erinnerungen an seine Kindheit im belagerten Leningrad berichtete, sondern auch darüber, womit er sich heute beschäftigt.

Am 20. September begann das zweite Modul: die eigentliche Filmwerkstatt. Auf uns warteten sechs Unterrichtseinheiten. Wir erfuhren, worin sich Logline und Synopsis unterscheiden, und lernten die Regeln des Drehbuchschreibens, der Auswahl der Kamera und die Grundlagen des Schnitts kennen. Ein Treffen war gänzlich der Wahl des richtigen Bildausschnitts gewidmet, welche es ermöglicht, die jeweiligen Ziele des Regisseurs zu erreichen.

Im November begannen wir mit dem wichtigsten und zugleich aufregendsten Teil: den Dreharbeiten zu unseren eigenen Filmen. Die Teilnehmenden arbeiteten dabei in Kleingruppen.

Die Abschlussvorführung der Filme fand am 11. Dezember statt. Insgesamt gab es vier Filme: zwei wurden von den russischen Teilnehmer/-innen des Projekts gedreht, einer vom Team aus Langenau und ein weiterer vom Projektteam der “Humanitären Geste” (als Promo-Video).

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, die das Projekt bis zum Ende besucht und wunderbare Arbeit geleistet haben. Schon bald erscheinen die Produkte der Filmwerkstatt auf unserem YouTube-Kanal und auf unserer Bibliotheksseite.