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Filme über die Blockade: Teil 3

blockadegeschichte

Heute berichten wir ein weiteres Mal über Filme zum Thema Leningrader Blockade.

„Es war einmal ein Mädchen“ (1944)

Die Dreharbeiten zu diesem Film über das Leben zweier kleiner Mädchen begannen noch während der Blockade. Es ist eine Geschichte über eine Kindheit, die untrennbar mit den Nöten und Schrecken jener Zeit verbunden ist, aber dennoch mit einer positiven Note endet. Seine Premiere feierte der Film am 18. Dezember 1944, fast ein Jahr nach der Befreiung Leningrads von der Blockade. Für die beiden jungen Hauptdarstellerinnen, die damals fünf bzw. zehn Jahre alt waren, war dies ihr Debüt als Schauspielerinnen.

„Ein Wintermorgen“ (1967)

Der Film basiert auf T.S. Zinbergs Novelle „Die Siebte Sinfonie“. Auch hier sind die Hauptfiguren Kinder: die halbwüchsige Katja und der Junge Serjoscha, der während eines Bombenangriffs von ihr gerettet wird.

Tamara Sergejewna Zinberg war Künstlerin und überlebte die Leningrader Blockade. Der Großteil ihrer Arbeiten als Autorin wurde nicht veröffentlicht, doch „Die Siebte Sinfonie“ erschien im Jahr 1964. Ursprünglich war sie als Drehbuch geplant. verwandelte sich mit der Zeit aber in eine Novelle. „Ein Wintermorgen“ beruht auf dieser Erzählung und Zinberg entwarf das Filmplakat.

Der Titel des Werks ist eine Anspielung auf Beethovens Siebte Sinfonie. Dieses Werk wird im Buch im ersten Blockadewinter 1941/42 und nach dem Krieg erwähnt.

„Leuchtspuren“ (1970)

Die Protagonisten dieses Films sind ebenfalls Kinder, und zwar drei halbwüchsige Jungen. Durch Zufall gelangen sie an einen fremden Koffer, in dem sie Leuchtraketen finden. Im Hauptquartier hatten die Jungen erfahren, dass solche Raketen für deutsche Bomberpiloten Ziele in der Stadt markieren. Die Jungen begreifen, dass der Besitzer des Koffers in Wahrheit ein Spion ist, und beschließen, sich an der Suche nach ihm zu beteiligen.

Auch dieser Film basiert auf einer literarischen Vorlage. Hermann Matwejews Novelle „Leuchtspuren“ erschien im Jahr 1945, drei Jahre später folgte eine Fortsetzung mit dem Titel „Geheimer Kampf“ und denselben Protagonisten. Die letzte Novelle („Tarantel“) lieferte den Namen der Trilogie.

Außerdem erklingt in diesem Film das Lied „Leningrader Jungen“, über das wir in einem früheren Artikel berichtet haben.