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Rallye “Blockadeorte im Stadtzentrum”

Rallye “Blockadeorte im Stadtzentrum”

Nach über einem Jahr pandemiebedingter Pause haben wir am 11. Oktober erstmals wieder ein Programm organisiert, das von den Teilnehmer/-innen unserer Präsenzformate stets sehr positives Feedback bekam: die Rallye “Blockadeorte im Stadtzentrum”. Ziel der Rallye ist es, die Teilnehmenden auf Blockadedenkmäler im Zentrum von Sankt Petersburg aufmerksam zu machen, an denen sie im Alltag wohl achtlos vorbeigegangen wären, und ihnen auf diese Weise die Geschichte der Blockade näherzubringen.

An einem für Petersburger Verhältnisse erstaunlich milden Herbstabend machten sich insgesamt vier Kleingruppen aus deutschen und russischen Studierenden und Freiwilligen auf den Weg. Jede Gruppe hatte zehn Aufgaben zu lösen. Einige Antworten konnten nur an den jeweiligen Orten gefunden werden, bei anderen mussten die Teilnehmenden zusätzlich eine Suchmaschine ihrer Wahl betätigen. Die Routen der vier Gruppen waren unterschiedlich, wenn sich auch einige Wegpunkte überschnitten. Thematisch deckten die Fragen eine breite Palette ab: Die Aufgaben führten die Teilnehmenden nicht nur zu den Spuren von Artilleriegeschossen auf der Anitschkow-Brücke oder dem Denkmal für das Blockadeeisloch am Fontanka-Fluss, sondern auch zu berühmten Petersburger Kultureinrichtungen wie der Philharmonie und dem Theater der Musikkomödie. Bei der Rallye war ganz sprichwörtlich der Weg das Ziel: Bei der Bewertung wurden ausschließlich die Antworten auf die Fragen berücksichtigt, nicht aber die Zeit, die die Gruppen dafür brauchten. Zur Freude des Projektteams zeigte sich, dass die Teilnehmenden fast alle Fragen richtig und vollständig beantworten konnten – wenn sich auch alle darüber einig waren, dass manche Antworten nicht so leicht zu finden waren, wie etwa das Denkmal für Olga Bergholz am Haus des Radios.

Technisch haben wir das Format der Rallye ein wenig modernisiert: Wenn wir die Teilnehmenden in der Saison 2019/20 noch mit Klemmbrett, Papier und Kugelschreiber auf die Reise geschickt haben, so brauchten sie dieses Mal nur ihre Smartphones. Am Startpunkt, dem drb-Büro am Newski Prospekt 22-24, konnten sie einen QR-Code einscannen, der ihnen eine Karte mit den entsprechenden Wegmarkierungen und ein Online-Formular mit den Fragen lieferte.

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Wenn ihr nicht so lange warten wollt, dann ladet in der Zwischenzeit unsere mobile App “Blockade.Erinnerung” herunter, mit deren Hilfe ihr auf eigene Faust die bekanntesten Gedenkstätten für die Ereignisse der Leningrader Blockade erkunden könnt.