Ergebnisse des Programms „Erinnerung an die Blockade“
Gerade erst ist unser Programm „Erinnerung an die Blockade“ zu Ende gegangen. Heute berichten wir kurz, was wir innerhalb der Projektwoche gesehen und geschafft haben.
Der erste Tag begann mit einem Ausflug in das Museum „Doch die Musen schwiegen nicht …“. Auf drei Stockwerken erwartet den Besucher eine Ausstellung einzigartiger authentischer Exponate und berührender persönlicher Geschichten. Für unser Programm war dies der passende Auftakt. Im Anschluss folgte eine Führung entlang des Newski Prospekts mit Fokus auf die Geschichte der Blockade.
Der zweite und der dritte Tag waren ebenfalls ereignisreich: Auf dem Programm standen ein Besuch des „Monuments für die heldenhaften Verteidiger Leningrads“, eine zum Thema passende Führung durch das Museum in der Wohnung der Dichterin A.A. Achmatowa, ein Bericht über das Leben der Künstler der belagerten Stadt im Museum der Akademie der Künste, ein Treffen mit der Historikerin I.W. Tscherkasjanowa sowie ein Besuch des Alexander-Newski-Klosters.
Am 5. Dezember fuhren wir aus der Stadt hinaus. Unterwegs sprachen wir über die Schlacht um Leningrad, sahen den Brückenkopf von Oranienbaum sowie einige Denkmäler am „Grünen Gürtel des Ruhmes“ und erfuhren zudem, wie das Leben in Städten wie Gattschina und Oranienbaum organisiert war.
Am folgenden Tag hatten wir besondere Menschen zu Gast, nämlich Mitglieder des Blockadevereins „Waisenhauskinder des belagerten Leningrad“. Sie berichteten über ihre Kindheit, aber auch darüber, wie sie heute leben. Diese Treffen sind immer der herzlichste, einprägsamste und am sehnlichsten erwartete Teil unserer Programme. Nach einer gemeinsamen Teepause stellten die Teilnehmer des Programms ihre Miniprojekte vor, über die wir in einem der nächsten Artikel berichten werden.
Am letzten Seminartag zogen wir ein Fazit, dankten einander für die aktive Arbeit und wünschten uns zum Abschied alles Gute.
Wir freuen uns auf zukünftige Projekte!