Stanislaw Fedosejews Gedichte über die Blockade
Autor(en): Stanislaw Fedosejew (Stanislaw Witaljewitsch Mikoni)
Übersetzung: Lena Semenowa, Kirill Levitte und Polina Kondratenko
Kurzbeschreibung:
“Von der Blockade schreib ich kein Wort mehr,
denn mein Herz weint, denn mein Herz weint.
Es verbirgt und bewahrt seither
all das, was uns Kriegskindern wert erscheint.”
Der Große Vaterländische Krieg holte Stanislaw Witaljewitsch Mikoni (Pseudonym: Stanislaw Fedosejew) ein, als er gerade viereinhalb Jahre alt war. Er verbrachte ein ganzes Jahr im belagerten Leningrad und wurde dann über den Ladogasee ins Dorf Kobona evakuiert. Anschließend verbrachte er die nächsten Jahre bis zum Ende des Krieges in einem Kinderheim. Seine Erinnerungen an die schwierige Kindheit während der Blockade spiegeln sich in seinen berührenden Gedichten “Von der Blockade schreib ich kein Wort mehr”, “Hunger”, “Kinderheim” und “Ladoga” wider.
Stanislaw Witaljewitsch nahm im Herbst 2020 am Freiwilligenprogramm der “Humanitären Geste” teil und gab sein Einverständnis dazu, dass die Freiwilligen Lena und Kirill seine Gedichte ins Deutsche übersetzen. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist in unserer Bibliothek verfügbar.
Design: Daria Krikunowa
Sprache(n): Russisch, Deutsch
Kategorien: Erinnerungen und Briefe