Ein- bis siebentägige Programme
Für Organisationen
Wir organisieren Seminare, Treffen mit Blockadeopfern und Exkursionen
weiterlesenWir organisieren Seminare, Treffen mit Blockadeopfern und Exkursionen
weiterlesenWir laden alle Interessierten zu unseren öffentlichen Programmen ein
weiterlesenWir laden junge Menschen aus Deutschland und Russland ein, Blockadeopfern zu helfen
weiterlesenDas erste Programm der “Humanitären Geste” war eine Veranstaltungsreihe zu Ehren des 75. Jahrestags der Aufhebung der Leningrader Blockade. Alle Teilnehmenden aus diesem Kurzfilm haben ihre eigene Geschichte: Die Blokadniki berichten von ihren Erinnerungen, die sogar nach 75 Jahren noch wichtige Details wiedererstehen lassen, und die deutschen Studierenden und Freiwilligen erfahren diese Geschichten aus erster Hand.
Ekaterina Judina / Oktober 25, 2024
Unser heutiger Artikel handelt von der Dichterin und Übersetzerin Vera Inber, die die Blockade von Leningrad überlebte.
Ekaterina Judina / Oktober 18, 2024
Wir setzen unsere Artikelreihe zu Filmen über die Blockadezeit fort.
75 Jahre nach dem Ende der Leningrader Blockade erinnert Deutschland an die Opfer der Belagerung während des Zweiten Weltkriegs. Die Bundesregierung will zum Jahrestag die noch lebenden Opfer sowie Projekte zur deutsch-russischen Verständigung mit rund zwölf Millionen Euro unterstützen.
Gegenstand der “Humanitären Geste” Deutschlands ist die Modernisierung einer Klinik für Kriegsveteranen und die Arbeit mit deutschen Jugendlichen, um die Erinnerung an die Tragödie des belagerten Leningrad zu bewahren. Die Projektdetails werden gemeinsam mit der Sankt Petersburger Stadtverwaltung erarbeitet.
Vor 75 Jahren endete nach fast 900 Tagen die Belagerung von Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, durch die deutsche Wehrmacht. Anlässlich des Jahrestages kündigte die Bundesregierung an, die heute noch lebenden Opfer der Blockade mit einer „humanitären Geste“ entschädigen zu wollen.
Das Deutsch-Russische Begegnungszentrum organisierte eine Veranstaltungsreihe, in der deutsche Studierende und Freiwillige sich über die Leningrader Blockade informieren konnten. Neben einem Ausflug in das Dorf Kobona und einer Kranzniederlegung am Piskarewer Memorialfriedhof fand im drb ein Gespräch zwischen den Teilnehmenden und den Blockadeopfern statt. Da die Veranstaltungen von Zeitzeugen und einem deutschsprachigen Historiker begleitet wurden, konnten die Teilnehmenden sich nicht nur aus erster Hand mit den Eindrücken und Erfahrungen der Blockadeopfer beschäftigen, sondern auch ihr historisches Wissen erweitern. Für beide Seiten stellte das Projekt ein bereicherndes und emotionales Erlebnis dar.
Im Januar und Februar hatte ich die Möglichkeit, an dem Projekt über die Leningrader Blockade teilzunehmen, welches mehrere Projekttermine umfasste. Nachdem wir sehr herzlich vom Team des drb empfangen worden sind, wurde uns das Programm des Projekts vorgestellt. Sowohl der Ausflug als auch das Zeitzeugengespräch übertrafen meine Erwartungen, die bereits vor Beginn der einzelnen Projekttermine mit viel Interesse verbunden waren. Im Verlauf dieser zeigte sich nämlich, welch großer organisatorischer und zeitlicher Aufwand dahinter steckte, um den Teilnehmenden diese einmaligen und emotionalen Erfahrungen zu ermöglichen. Hierfür möchte ich mich nochmals herzlich beim drb bedanken!
Ich hegte schon immer ein reges Interesse an der russischen Kultur, Russlands Menschen und ihrer Sprache. Aus diesem Grund ergriff ich meine Chance auch außerhalb des Studiums und nahm an den drb-Veranstaltungen zur Leningrader Blockade teil. Neben einzigartigen Begegnungen mit Zeitzeugen fuhren wir in das kleine Dorf Kobona, in dem die Zeit ein wenig still zu stehen schien. Die Gastfreundschaft und die Menschen waren eine wunderbare Erfahrung für mich, die mich und mein Leben ungeheuer bereichert haben. Ich freue mich, als Deutscher die Möglichkeit gehabt zu haben, in Freundschaft und Brüderlichkeit gegenüber dem russischen Volk Verantwortung zu übernehmen und einen Teil der Erinnerungskultur zu tragen!