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80. Jahrestag der vollständigen Befreiung Leningrads von der Blockade. Veranstaltungen: Teil 1

80. Jahrestag der vollständigen Befreiung Leningrads von der Blockade. Veranstaltungen: Teil 1

Am 27. Januar 2024 begeht Sankt Petersburg den 80. Jahrestag der vollständigen Befreiung Leningrads von der Blockade. Wir haben zwei Artikel über die Veranstaltungen vorbereitet, die aus diesem Anlass in der Stadt organisiert werden.

„Leningrad. Im Namen des Lebens“. Multimedia-Projekt

An der Fassade des Generalstabsgebäudes wird eine großformatige Videoprojektion gezeigt, die auf Blockadetagebüchern, Bildchroniken aus der Kriegszeiten und Erinnerungen von Zeitzeugen basiert. Ihre Schöpfer sind 3D-Grafiker und Multimedia-Künstler. Musikalisch wird das Schauspiel mit Werken von Bach, Rachmaninow, Schubert und Tschaikowski untermalt. Auf dem Schlossplatz selbst ist historische Militärtechnik zu sehen, zudem wird es interaktive Stationen geben.

Schlossplatz: 27. und 28. Januar von 19:00 bis 21:00

„Das Gesicht der Blockade“: Ausstellung

Die Ausstellung präsentiert eine Kollektion aus über 200 Fotografien, die zwischen 1941 und 1944 gemacht wurden. Als Grundlage der Ausstellung fungiert Boris Kudojarows „Leningrader Serie“, die den Kanon der offiziellen fotografischen Darstellung der belagerten Stadt begründete. Es werden Aufnahmen von Fotokorrespondenten gezeigt, die für die Nachrichtenagentur TASS und die Zeitung „Leningradskaja Prawda“ arbeiteten. In der Ausstellung wird über Institutionen berichtet, deren professionelle Tätigkeit mit der Fotografie verbunden war. Außerdem sind Aufnahmen der Ausstellung „Die heldenhafte Verteidigung Leningrads“ zu sehen, die sich im ursprünglichen Blockademuseum befand.

ROSFOTO-Museum, 25. Januar bis 25. Februar

„Wir erinnern uns!“: Ausstellung

Am 27. Januar wird im Benois-Flügel eine Ausstellung eröffnet, die Gemälde, Grafiken und Skulpturen vereint. Gezeigt werden Arbeiten von Leningrader Künstlern, die den Leistungen der belagerten Stadt gewidmet sind. Einige davon werden zum ersten Mal öffentlich präsentiert.

Russisches Museum, Benois-Flügel, 27. Januar bis 18. Februar

„Heldenstadt Leningrad“: Ausstellung

Die imposante Ausstellung in der „Manege“ zeigt über 600 Kunstwerke und historische Gegenstände. Sie präsentiert ein Panorama unterschiedlicher Lebensbereiche und hilft dabei, eine Antwort auf die Frage zu finden, woher die Menschen die Kraft nahmen, um nicht aufzugeben. Die Zuschauer erwartet ein Hörspiel, an dem bekannte Schauspieler beteiligt sind. Fünf Geschichten erzählen vom Leben der Stadt in der härtesten Zeit im Winter 1941/42. Obwohl jeder Protagonist auf einem realen Vorbild basiert, sind diese Figuren eine verallgemeinernde Darstellung. Die Hauptfigur der Ausstellung ist, wie die Kuratoren auf ihrer Website schreiben, sowieso Leningrad selbst. Die Ausstellung wird durch Arbeiten von Leningrader Künstlern, Fotografien, Briefe, Dokumente und andere Alltagsgegenstände vervollständigt.

Zentraler Ausstellungssaal „Manege“, 27. Januar bis 12. Mai

„Blockadetagebuch des Alexandrinka“: Theaterstück

Auf der Bühne des Alexandrinski-Theaters ist ein Ein-Personen-Stück mit S.S. Sytnik, einem Verdienten Künstler Russlands, zu sehen, das auf Tagebucheinträgen, Memoiren und Dokumenten aus den Archiven des Alexandrinski-Theaters sowie des Theaters der musikalischen Komödie (dessen Truppe trat während der Blockade im Alexandrinski-Theater auf) basiert. Das Stück erzählt von dieser tragischen Periode im Leben der Stadt sowie vom Betrieb des Theaters, das für viele Schauspieler und Mitarbeiter zu ihrem Zuhause wurde.

Alexandrinski-Theater