Das Seminar richtet sich an deutsche und russische Multiplikator/-innen der Jugendarbeit. Im Laufe des Seminars können sich die Teilnehmenden sowohl über die im Rahmen der “Humanitären Geste” stattfindenden Programme informieren als auch selbst Gedenkstätten der Leningrader Blockade besuchen. Den Schwerpunkt des Seminars bildet das Thema “Leningrader Deutsche und die Blockade”.

Ablaufplan:

• Tag 1: Ankunft in Sankt Petersburg, Kennenlernen.
• Tag 2:
  Eröffnung des Seminars durch Dr. Géza Andreas von Geyr (Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Moskau), Dr. Eltje Aderhold (Deutsche Generalkonsulin in Sankt Petersburg) und Arina Nemkowa (Leiterin des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums Sankt Petersburg).
  Kurzvorstellung des drb und des Projekts „Humanitäre Geste“.
  Exkursion durch die Petrikirche und das Deutsche Viertel.
  Runder Tisch mit der Historikerin Dr. phil. Irina Tscherkasjanowa zum Thema „Leningrader Deutsche. Schicksale der Kriegsgenerationen“.
• Tag 3:
  Volkstrauertag auf den Sinjawinohöhen und auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Sologubowka.
• Tag 4:
  Treffen mit Überlebenden der Blockade.
  Besuch des Staatlichen Gedenkmuseums für die Belagerung und Verteidigung von Leningrad.
• Tag 5:
  Interaktive Stadtrallye: Blockadeorte im heutigen Sankt Petersburg.
  Programmabschluss: Reflexion und Feedback.
• Tag 6: Abfahrt.

Das Programm findet auf Russisch mit einer Synchronübersetzung ins Deutsche statt. Die deutschen Teilnehmer/-innen werden vor Ort von einer deutschsprachigen Mitarbeiterin des drb betreut.

Für Teilnehmende aus Deutschland werden vom Veranstalter alle mit dem Programm verbundenen Kosten (Flugtickets, Transfer vom Flughafen Pulkowo, Unterkunft und Verpflegung in Sankt Petersburg, Eintritt in Museen etc.) übernommen.