Filme über die Blockade: Teil 2
Heute setzen wir unseren Bericht über Filme fort, die sich mit dem Thema Blockade befassen. Den ersten Teil der Artikelreihe findet ihr ebenfalls in unserem Blog.
„Die Leningrader Sinfonie“ (1957)
Der Film berichtet über die Aufführung dieses für die Stadt, das Land und die Welt so bedeutsamen Werkes im August 1942, als das im Blockadering eingeschlossene Leningrad „zu klingen begann“ und damit bewies, dass es sich nicht ergeben würde. „Die Leningrader Sinfonie“ wurde 15 Jahre nach der Premiere der „Siebten Sinfonie“ in Leningrad gedreht.
Mehr über die Sinfonie und ihren Autor erfahrt ihr in unserem Blog.
„Tagessterne“ (1966)
Dieser Spielfilm beruht auf dem gleichnamigen Buch von O.F. Bergholz. Die gesamte Blockadezeit über arbeitete Bergholz als Sprecherin im Haus des Rundfunks. Am Beispiel ihrer Lebensgeschichte zeigt sich das Schicksal einer ganzen Generation.
Wenn ihr mehr über die Dichterin wissen möchtet, empfehlen wir euch unseren Artikel „Zum 110. Geburtstag der sowjetischen Dichterin Olga Bergholz“.
„Wir lesen das Blockadebuch“ (2009)
Der Macher dieses Films ist der bekannte Regisseur Alexander Nikolajewitsch Sokurow. Im Mittelpunkt des Films steht die Lesung des „Blockadebuchs“ durch moderne Petersburger. Es lesen Menschen verschiedener Alters- und Berufsgruppen. Das ungewöhnliche Format wurde nicht zufällig gewählt: Nichts soll vom Wesentlichen – den Erinnerungen der Zeitzeugen – ablenken.
Über die Entstehungsgeschichte eines der bekanntesten Bücher über die Blockade haben wir in einem unserer Artikel berichtet.